DJI Mavic Mini vs. Mavic Air | 10 Hauptunterschiede

DJI Mavic Mini vs. Mavic Air | 10 Hauptunterschiede

Das Angebot von Kameradrohnen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Der Vorteil: Die Konkurrenz wird größer, die Preise sinken und das Angebot wird diverser. Der Nachteil: Der Markt und das Angebot der Kameradrohnen wird zunehmend unübersichtlich.

Selbst innerhalb des Angebots des größten Herstellers von Kameradrohnen -DJI- wird immer unübersichtlicher. Aus diesem Grund widmet sich dieser Beitrag den Hauptunterschieden zwischen der Mavic Mini und der Mavic Air, zwei der zurzeit beliebtesten Modelle von DJI.


  1. Gewicht
  2. Preis
  3. Videoauflösung
  4. Maximale Flughöhe
  5. Hinderniserkennung
  6. Foto-Dateiformat
  7. Maximale Flugzeit
  8. Video-Bitrate
  9. Unterstützte Speichersysteme
  10. VPS

#1 249g vs. 430g | Der wichtigste Unterschied zwischen Mavic Mini und Mavic Air

Mit der Mavic Mini reagiert DJI auf eine Welle neuer Gesetze zur Nutzung von Drohnen. Eine Schlüsselgröße in vielen Länder, auch in Deutschland, ist dabei die 250g Grenze. Ab dieser Grenze verlangt der Gesetzgeber eine feuerfeste Plakette mit der Anschrift des Eigentümers der Drohne. (Stand 28.11.2019)

Aus diesem Grund hat DJI mit der Mavic Mini eine Drohne auf den Markt gebracht, die genau ein Gramm unter dieser Grenze liegt, und damit dem Nutzer eine Hürde zur sorglosen Nutzung der Kameradrohne nimmt.

DJI selbst stellt diesen Aspekt besonders heraus, indem sie das Gewicht der Drohne prominent auf der Drohne verzeichnet haben. Das Gewicht ist also eindeutig der wichtigste Unterschied zwischen Mavic Mini und Air, sowie das größte Kaufargument für die DJI Mavic Mini.

Natürlich hat das niedrige Gewicht auch Nachteile. Der Hauptnachteil ist eine etwas höhere Anfälligkeit gegenüber Wind. Das niedrige Gewicht stellt also auch höhere Anforderungen an den Gimbal der Kamera.

#2 399€ vs. 849€ (Stand 28.11.2019; store.dji.com)

Ein weiteres Argument für die DJI Mavic Mini ist der geringe Preis im Vergleich zur DJI Mavic Air. Die Mavic Mini liegt preislich bei weniger als Hälfte des Preises von dem der Mavic Air.

#3 2,7k vs. 4k Videoauflösung

Der nächste extreme Unterschied zwischen beiden Drohnen ist die sehr unterschiedliche Videoauflösung. DJI hat sich entscheiden in die Mavic Mini eine Kamera mit einer Videoauflösung von 2,7K zu verbauen. Damit ist sie der Mavic Air mit 4k Videoauflösung klar unterlegen.
Meiner Meinung nach zielt DJI mit dieser Kamera-Konfiguration vorallem auf Kunden, die beabsichtigen ihre Videos auf eine Auflösung von 1080p zu reduzieren und die „überschüssige“ Auflösung zum stabilisieren der Aufnahme in der Nachbearbeitung nutzen wollen.

#4 3000m vs. 5000m maximale Flughöhe

Auch wenn es zumindest in Deutschland sowieso nicht zulässig ist auf mehrere Kilometer Höhe zu steigen, ist das definitiv ein Punkt den die Mavic Air für sich entscheiden kann.
Sollte man sich doch einmal in einem Gebiet befinden, in dem solche Flughöhen erlaubt sind, ergeben sich durch diese Flughöhen aber natürlich die Möglichkeit spektakuläre Video-Aufnahmen zu machen.

#5 Hinderniserkennung

Die DJI MAvic Air verfügt über ein System zur Hinderniserkennung. Die Mavic Mini muss ohne dieses auskommen.

#6 JPEG vs. JPEG+RAW

Dieser Punkt ist vorallem für diejenigen wichtig, die mit der Kameradrohne fotografieren wollen. Die DJI Mavic Mini ermöglicht leider nicht die Aufnahme von Fotos in einem RAW-Format. Jeder Fotograf kennt die vielen Vorteile die RAW-Foramte mit sich birngen, und werden wohl kaum darauf verzichten wollen.
Die DJI Mavic Air hingegen ermöglicht aufgaben im DNG-Format. Dabei handelt es sich um ein übliches und gängiges RAW-Format.

#7 21 Minuten vs. 30 Minuten | Maximale Flugzeit

Neun Minuten Unterschied bei der Flugzeit zwischen den Drohnen erscheinen zwar erstmal marginal, können aber für Zeitraffer-Aufnahmen durchaus kritisch sein. Falls man die Kameradrohne dediziert zu diesem Zweck kauft, hat die DJI Mavic Air also ein gutes Kaufargument auf ihrer Seite.

#8 40Mbit/s vs. 100Mbit/s Video-Bitrate

Die Video-Bitrate ist ein Faktor, der besonders für die Nahcbearbeitung von Videos eine Rolle spielt. Mehr ist hier besser. die Mavic air hat hier mit 100Mbit/s klar die Nase vorn.

#9 FAT32+exFAT vs. FAT32 | Unterstützte Dateisysteme

Die DJI Mavic Mini unterstützt neben FAT32 auch das exFAT Dateisystem. Der Vorteil des exFAT-Systems ist, dass es auch Dateigrößen über 32GB unterstützt.

#10 VPS

Für besonders stabile Videoaufnahmen gibt es das sogenannte Vision Positioning System. Dieses System ermöglicht es der Drohne den Untergrund und die Umgebung wahrzunehmen und stabil die Position zu halten.
Die Mavic Air hat dabei einen Betriebsbereich von bis zu 30m, während der Betriebsbereich der Mavic Mini nur bis etwa 10m reicht.


Quelle: https://www.dji.com/de/


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