Kamera-Drohne für Kinder | 6-Punkte-Leitfaden

Kamera-Drohne für Kinder | 6-Punkte-Leitfaden

Drohnen üben auf die meisten Menschen eine ausgesprochen große Faszination aus. Besonders für Kinder gibt es kaum etwas beeindruckenderes, als ein Fluggerät selber zu steuern. Aus diesem Grund werden Drohnen als Geschenk für Kinder immer beliebter.

Lange gab es gute Argumente dagegen Kindern eine Drohne zu schenken. Mangelnde Sicherheit und hohe Anschaffungskosten waren nur zwei Argumente unter vielen. Viele dieser Gegenargumente haben sich in den letzten beiden Jahren allerdings durch den technischen Fortschritt in Luft aufgelöst. Trotzdem gibt es einiges zu beachten, wenn es darum geht Kindern einen Quadcopter zu schenken. In diesem Beitrag stelle ich einen Leitfaden vor, nach dem ich die passende Drohne für Kinder aussuche.


#1 Die Preisfrage

Noch vor einigen Jahren waren Drohnen so teuer, dass sie nur zu professionellen wirklich nutzbar waren. mittlerweile ist das glücklicherweise vollkommen anders. Da man davon ausgehen muss, dass Drohnen für Kinder durch die hohe Beanspruchung beim Spielen eher früher als später den Geist aufgeben, setze ich persönlich das Preis-Limit für eine Kinder-Drohne bei 50€. Oft sind gute Drohnen sogar schon für die Hälfte dieser Summe zu haben.

#2 Kamera ist ein Muss!

Auch Drohnen in diesem Preisbereich haben häufig schon Kameras für die Steuerung aus der Ego-Perspektive verbaut. Besonders für Kinder die bereits über ein Smartphone verfügen, ist die Kamera eine tolle Möglichkeit ihr Handy mal auf eine andere Weise als zum schauen von Youtube-Videos zu nutzen.
Aus diesem Grund würde ich einem Preisrahmen von 50 Euro auf keinen Fall auf eine eingebaute Kamera verzichten.

#3 Indoor-Einsatz? Rotorguards!

Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit ihren Quadcopter auf einem freien Feld oder einer anderen freien Fläche auszuprobieren. In den meisten Fällen muss das heimische Wohnzimmer zum Fliegen herhalten.
Aus diesem Grund ist es äußerst empfehlenswert beim Kauf darauf zu achten, dass die Propeller der Drohne durch kleine Käfige oder andere Schutzvorrichtungen vor Kollisionen mit der Umwelt geschützt sind.
Diese Sicherheitsmaßnahme dient dem Schutz der Inneneinrichtung, der Propeller selbst und den Augen der Anwesenden.

#4 Gewicht – Nicht mehr als 250 Gramm!

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Drohne auf keinen Fall mehr als 250 Gramm wiegt. Ab dieser Grenze setzen in Deutschland neue rechtliche Rahmenbedingungen ein, die einen deutlichen Mehraufwand erfordern.
Wenn man sich allerdings an Punkt eins dieses Kauf-Leitfadens für Kinder-Drohnen hält, ist es sowieso ausgesprochen unwahrscheinlich, dass man für 50 Euro eine Drohne bekommt, die mehr wiegt als 250 Gramm.

#5 Wechselbatterien – Damit der Spaß nicht abrupt endet

Jeder kennt sie, niemand mag sie. Leere Batterien. Damit der Spaß an der Drohne nicht allzu oft zum Aufladen der Batterie unterbrochen werden muss, lohnt es sich, darauf zu achten, dass die Drohne mit mindestens einer, besser zwei Ersatzbatterien geliefert wird.
So kann eine Batterie ganz bequem geladen werden, während die andere in Benutzung ist.

#6 Empfehlungen – gute Kinder Drohnen

Der Preis, den man letztendlich für eine Anfänger-Drohne zahlt, hängt letztlich auch davon ab, wo man eine Drohne bestellt. Wenn man Zeit mitbringt, kann es sich sehr lohnen eine Drohne direkt aus China zu bestellen. Der Zoll macht bei derart kleinen Sendungen in der Regel keine Probleme.
Eine gute Drohne aus China wäre zum Beispiel die Eachine EA012HW (Banggood).
Wenn es aber schnell gehen soll und man mit dem Geschenk spät dran ist, ist eine Bestellung bei Amazon immer noch die beste Wahl. Ein guter Kandidat ist die U61W von Sanrock, die im Moment für unter 50€ im Angebot ist.

Menü schließen